Der zerstörte Frieden

15./16./17. Februar 2024 in der LUISE – the cultfactory in Nürnberg
Beginn: 20:00 Uhr – Einlass: 19:30 Uhr

„Der zerstörte Frieden“ von Bernd Goldner entführt Sie in eine Welt, in der der Ausstieg aus der Atomkraft noch immer nicht geschafft ist. Die Laufzeiten der Kernkraftwerke werden immer weiter verlängert und die Bundesregierung plant ein neues Atommüllzwischenendlager als scheinbare Lösung, während die sozialen Spannungen in der Bevölkerung weiter zunehmen.

Die Hauptfiguren, vier Frauen und ein junger Atomkraftgegner, finden sich während einer Großdemonstration auf einem abgelegenen Waldstück wieder. In einem provisorischen Unterstand kämpfen sie nicht nur gegen das heftige Gewitter, sondern auch gegen die aufkeimende Gewalt, die sich zwischen Demonstranten und der Polizei entfaltet. Die Entscheidung, ein Hüttendorf zu errichten, wird zu einem symbolischen Akt des Widerstands und des Zusammenhalts.

Doch die dramatischen Ereignisse nehmen eine überraschende Wendung, als ein junger Bereitschaftspolizist zu der Gruppe stößt. Die Enthüllungen über die Vergangenheit der Gruppenmitglieder, ihre persönlichen Konflikte und die schockierende Wahrheit über die Familienverhältnisse sorgen für eine explosive Atmosphäre im Unterstand. Die Frage, ob der junge Polizist, David, bei der Gruppe bleiben darf, spaltet die Mitglieder und bringt ihre Überzeugungen auf den Prüfstand.

„Der zerstörte Frieden“ ist nicht nur ein Drama um Umweltproteste und soziale Unruhen, sondern auch eine fesselnde Auseinandersetzung mit persönlichen Wahrheiten und dem Preis des Widerstands. Auch wenn der Ausstieg aus den Atomkraftwerken bereits geschafft ist, bleibt das Thema umweltpolitisch aktuell. Tauchen Sie ein in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Freund und Feind, Wahrheit und Lüge, in einem Sturm der Emotionen verschwimmen. Seien Sie dabei, wenn die Charaktere durch die Wirren dieser turbulenten Nacht navigieren und am Ende mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen konfrontiert werden.

Erleben Sie mit uns einen Theaterabend voller Spannung, Emotionen und gesellschaftlicher Relevanz. Ein Theaterstück, das nicht nur unterhält, sondern zum Nachdenken anregt.

Regie: Lars Eberhard

Aufführungsrechte © CANTUS Verlag